Split in Berlin
Nach dem Saisonauftakt bei den Roadrunners stand nun die nächste Auswärtsfahrt nach Berlin an. Gegen das junge Team der Berlin Sluggers konnte der reduzierte Regents-Kader Spiel 1 für sich entscheiden, in Spiel 2 ging aber nach einer recht hohen Führung zum Ende die Puste aus.
Hannover hatte sich nach der Doppelpleite zu Saisonbeginn mehr vorgenommen und legte im ersten Matchup gleich gut los. Hamel und Buhl
kamen durch HBP und Walk auf Base, Berning folgte mit einem Single. Ein
Sac Fly von Mohr und ein Double von Wolters inklusive eines Errors brachten die frühe 3:0-Führung. Das sollte bereits genug gewesen sein für Hannover-Starter Tim Hartmann, der um eine zu beginn erratische Regents-Defense herumpitchte. Ein Error im ersten Inning und zwei im zweiten führten aber nur zu zwei Berliner Runs, da Hartmann einen Pickoff beisteuerte und mit kontrolliertem Pitching für schwache Kontakte sorgte. Bis ins sechste Inning kamen nicht mehr als drei Sluggers pro Inning an den Schlag. Jeweils ein Double in den letzten beiden Innings brachten auch keine Gefahr, da Marco Pietschner zwischenzeitlich mit RBI-Single auf 4:2 erhöht hatte.
In Spiel 2 setzten die Sluggers den ersten Stich gegen Regents-Pitcher Nathan Hamel und erzielten nach einem missglĂĽckten Double Play das 1:0.
Danach schlug zunächst nur noch Hannover: Walks und satte Hits, darunter
Doubles von Julian van Beers und Michael Boateng, schraubten den Zwischenstand auf 7:1. Von da an kam den Sluggers der größere Kader zugute: Während Hannover die Energie und auch das Glück verließ, stellte
sich das Berliner Lineup mit frischen Hittern auf Hamels Pitches ein und
verkĂĽrzte stetig den Abstand. Eine Regents-Rallye mit Bases Loaded im
sechsten Inning verpuffte nach einem Lineout von Buhl, hiernach stĂĽrmten
die Gastgeber mit einem Leadoff-Triple, einem Double und RBI-Single in
Front. Zwar konnten die Regents es im siebten Inning nochmal spannend
machen, doch mit zwei Baserunnern schlug Boateng seinen harten Comebacker zum Berliner Closer Krause. So musste man sich mit einem
Comeback-Win der Sluggers und einem leistungsgerechten Split zufriedengeben.
Am kommenden Samstag folgt dann der Homeopener gegen die Kiel Seahawks.