
Hannover Regents III verlieren im ersten Heimderby gegen die SG Hildesheim Base Invaders/ Ricklingen Blue Eagles
Die SG ging von vornherein als Favorit ins Rennen. Bis jetzt fegten Sie mit Ihren sehr erfahrenen Spielern die anderen Mannschaften der Landesliga SĂŒd vom Platz.
Aber schon vor Beginn des Spiels stachen die Regents allein schon durch Ihren
extremen Teamgeist hervor. Neben motivierenden Ansprachen des gewohnt souverÀnen Headcoaches Lars Hermann war auch die optische Verbundenheit der Mannschaft mit den zahlreichen, extra angereisten Fans unverkennbar.
Die Regents starteten suboptimal ins Spiel, aber drei schnelle Outs lieĂen deren Ehrgeiz nicht sinken. Die Ricklinger zeigten sich Schlagstark, doch es konnten einige Runs verhindert werden. Maik Klein, der Starting Pitcher der Regents, hatte ein eingeschweiĂtes und motiviertes Team hinter sich. In den ersten drei Innings wurden insgesamt nur fĂŒnf Runs auf Seiten der SG gemacht, was fĂŒr die Invaders/Eagles eher ungewöhnlich war.
Aber anscheinend dienten die ersten Innings als Blaupause fĂŒr das ganze Spiel, denn reichlich Punkte wurden von der SG im vierten und sechsten Inning (jeweils fĂŒnf Runs) erzielt.
Eugen Meiber konnte im Outfield zeigen was er kann und catchte viele BĂ€lle weg.
SpektakulÀr war auch der catch von Dominik Trescher, der als Rookie im ersten Jahr den wohl höchsten geschlagenen Ball (der Kenner spricht vom Durchbrechen der Stratopause) fing.
Es wurde praktisch jeder Flyball im Outfield gefangen. Doch die SG zeigte auch ihre Erfahrung und ihr Können und es gab einige geschlagenen Doubles.
Ab dem sechsten Inning fing sich das Blatt auch ein wenig an zu drehen, als die nach langer Verletzung zurĂŒckgekehrte Svea Hollemann sich nach einem Hit von Base zu Base vorkĂ€mpfte, von ihrem Bruder Lasse Home geschlagen wurde und mit Eugen im Schlepptau gleich zwei Punkte holte. Doch bei den Runs sollte es dann auch bleiben.
Im siebten Inning wurde die SG durch ein sehr schönes Doubleplay von Svea und Lasse, ein eingespieltes Geschwisterteam, und einen erneuten catch von Eugen sehr schnell gestoppt aber leider keine eigenen Runs mehr erzielt.
So gewannen die Invaders/Eagles nach einem fairen und starken Spiel mit 18:2.
Die Regents selber sind als Team weiter gestĂ€rkt aus dem Spiel hervorgegangen. Es ist beachtlich, wie der Coach aus den diversen Charakteren und vielen neuen Spielern ein Team geformt hat. So verbietet es sich von selbst, von einem MVP zu sprechen. Dass es Joshua Borchers aber schaffte, ĂŒber sieben Innings die saunaĂ€hnliche AusrĂŒstung des Catchers zu tragen und dabei eine Top Performance ablieferte, verlangte selbst alteingesessenen Regents Respekt ab.
Ein herzlicher Dank gilt auch an die Regents Fanbase. Zuschauer die aus Freunden, Familien aber auch vielen Regents der 1. Herren bestanden pushte die Mannschaft zusÀtzlich noch etwas.
So heiĂt es ein bisschen Verschnaufen, bis es am 22.06. nach Braunschweig geht.